GASTRO&HEPA-News
A randomized trial comparing uncovered and partially covered
self-expandable metal stents in the palliation of distal malignant
biliary obstruction.
Telford JJ, Carr-Locke DL, Baron TH et al. Gastrointest Endosc 2010; 72:907-14
St. Paul's Hospital, Vancouver, British Columbia, Canada.
Nib Soehendra beschrieb 1979 die endoskopische Platzierung von Gallengangsprothesen zur palliativen Behandlung von Ikterus, Juckreiz oder Cholangitis. Vielen todkranken Menschen kann damit Erleichterung und wohl auch ein wenig Lebenszeit geschenkt werden.
Im ersten Jahrzehnt der Anwendung verwendete man nur Plastikstents und
erkannte rasch, dass der Durchmesser die bestimmende Größe für die
Durchgängigkeit ist. Halten 7F Prothesen (3F = 1mm) im Schnitt nur 6
Wochen, so bleiben 10F Prothesen immerhin 3-4 Monate durchgängig.
Anfang
der 90er kamen dann die Metallstents, zuerst aus Edelstahl, später aus
Nitinol (Nickel-Titan-Alloy, ein Memory-Metall). Sie erwiesen sich als
länger durchgängig und einfacher platzierbar, damit waren jetzt weniger
Zweiteingriffe notwendig, die Mehrkosten des Metallstents werden daher
mehr als wettgemacht, wenn die Lebenserwartung nicht extrem
eingeschränkt ist. Das Maschendesign konfrontiert uns aber mit dem
Problem des Tumoreinwachsens.
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Tags: gastro&hepa-news galle stenosen stents
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