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Unselektive NSAR oder COX-2-Hemmer (Coxibe)?


Celecoxib versus omeprazole and diclofenac in patients with osteoarthritis and rheumatoid arthritis (CONDOR): A randomised trial.

Chan FK, Lanas A, Scheiman J, et al.                                                                                                                               Lancet 2010; 376:173-9

Chinese University of Hong Kong, Prince of Wales Hospital, Hong Kong SAR, China.


Der „Hype“ um die COX-2-Hemmer Ende der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde durch das in der VIGOR-Studie gegenüber Naproxen erhöhte kardiovaskuläre Risiko unter Rofecoxib (Bombardier C, NEJM 2000; 343:1520-28) erstmalig gebremst.

Als die nachfolgende APPROVE-Studie (Bresalier Br, NEJM 2005; 352 [11]:1092-102) mit dem Studienziel Prävention neuerlicher Colonpolypen nach Polypektomie wegen signifikant erhöhter kardiovaskulärer Mortalität unter Rofecoxib abgebrochen werden musste, mündete diese Entwicklung schlussendlich in die Marktrücknahme von Rofecoxib. Wenn auch nicht letztlich geklärt, dürfte eine Hemmung des COX-2-mediierten Prostacyclins zu Grunde liegen.

Ob ein Klasseneffekt vorliegt, was das kardiovaskuläre Risikopotential von COX 2-Hemmern anlangt, wird nach wie vor diskutiert (FitzGerald GA, N Engl J Med 2001; 345[6]:433-442). Nach der Marktrücknahme von Rofecoxib mehren sich auch deswegen Publikationen zu Celecoxib und seiner Effizienz und Sicherheit.

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Tags: gastro&hepa-news gastrointestinal blutung 

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