GASTRO&HEPA-News
Wurde die Frequenz endoskopischer Komplikationen unterschätzt oder müssen wir anders aufklären?
Ausgabe 4/10
Covered vs. uncovered metal stents in malignant distal biliary strictures oder:
Nackt reicht allemal!
- Prim. Prof. Dr. Rainer Schöfl
Ausgabe 4/10
Endoskopische Radiofrequenzablation beim Barrett-Ösophagus auch ohne Dysplasien?
- OA Dr. Eva Brownstone
Ausgabe 4/10
Infizierte Pankreasnekrose:
Ist die offene, chirurgische Nekrosektomie obsolet?
- Prim. Prof. Dr. Christian Madl
Ausgabe 4/10
Wurde die Frequenz endoskopischer Komplikationen unterschätzt oder müssen wir anders aufklären?
- Univ.-Prof. Dr. Barbara Tribl
Ausgabe 4/10
Brief des Präsidenten der ÖGGH
Prof. Dr. Peter Knoflach
- Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Knoflach
The incidence and cost of unexpected hospital use after scheduled outpatient endoscopy.
Leffler
DA, Kheraj R, Garud S, et al.
Arch Intern Med 2010; 170:1752-7
Beth Israel Deaconess Medical Center, Boston, MA 02215, USA.
Einer von 127 Patienten (0,79%) nach ambulanter Gastro- bzw. Coloskopie
sucht innerhalb von 14 Tagen eine Notfallaufnahme wegen Beschwerden
infolge der Endoskopie auf.
Diese Zahlen sind Ergebnis einer
Auswertung elektronischer Krankenakten und liegen deutlich höher als
früher publizierte Daten der American Society of Gastrointestinal
Endoscopy aus dem Jahr 1976, die Komplikationsraten von 0,13% bzw. 0,35%
an Komplikationen nach Gastro- bzw. Coloskopien berichteten. Die
Autoren errechneten umgelegt auf die Einzeluntersuchung eine
Kostensteigerung von ca. 4,2% pro Untersuchung infolge von 134
Besuchen in der Notfallaufnahme bzw. von 76 Hospitalisierungen.
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