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Alkalisierungstherapie der metabolischen Azidose bei chronischer Niereninsuffizienz durch Ernährung


Eine chronische Niereninsuffizienz und reduzierte glomeruläre Filtrationsrate (GFR) sind Risikofaktoren für die Entwicklung einer chronischen metabolischen Azidose. Die Prävention oder Korrektur der Azidose kann die Progression der chronischen Nierenerkrankung verzögern. Die Ernährung hat dabei einen bedeutenden Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt (Siener R; Nu­trients 2018; 10:E512).

Metabolische Azidose

Die Niere spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation des Säure-Basen-Haushalts im Organismus. Im Stoffwechsel entstehen, neben der flüchtigen Komponente CO2, nicht-flüchtige Säuren, die im Gegensatz zu CO2 nicht über die Lunge abgegeben werden können. Die renalen Regulationsmechanismen umfassen somit die Retention von Bikarbonat und die Elimination von Protonen aus nicht-flüchtigen Säuren in gebundener und freier Form.

Mit zunehmender Einschränkung der GFR führt die Abnahme der renalen Säureausscheidungskapazität zu einer chronischen metabolischen Azidose. Die metabolische Azidose, die primär aus einem Bikarbonatdefizit im Serum resultiert, ist laborchemisch definiert als Serum-Bikarbonat-Konzentration ­< 22 mmol/L.

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Tags: nutrition-news ernährung nephrologie metabolische azidose alkalisierung niereninsuffizienz 

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