NUTRITION-News
Attribution of Foodborne Illnesses, Hospitalizations, and Deaths
to Food Commodities by using Outbreak Data, United States, 1998–2008
Painter JA, Hoekstra RM, Ayers T, Tauxe RV, Braden
CR, Angulo FJ, Griffin PM Emerging Infectious Diseases 2013;
19:407-15
Centers for Disease Control and Prevention, Atlanta, GA, USA
Die Sicherheit und Kennzeichnung unserer Lebensmittel stehen regelmäßig
im Fokus der Öffentlichkeit. Lebensmittel-bedingte Erkrankungen oder
sogar Todesfälle machen immer wieder Schlagzeilen. Dabei spielen
Infektionen durch kontaminierte Lebensmittel eine herausragende Rolle.
Die
aktuellste und bisher größte Lebensmittel-bedingte Infektionswelle in
Deutschland wurde durch (besonders kälte-resistente und hitzebeständige)
Noroviren in gefrorenen Erdbeeren (und dem unzureichenden Erhitzen)
verursacht. Sie forderte zwar keine Menschenleben, im September 2012
waren aber rund 11.200 Menschen an Brechdurchfall erkrankt, 32 Patienten
kamen ins Krankenhaus (www.tagesschau.de; 5.10.2012).
Im Jahre
2011 erkrankten im Zuge einer Epidemie mit enterohämorrhagischen E. coli
(EHEC, Typ O104:H4), verursacht durch kontaminierte ägyptische
Bockshornkleesamen, rund 4.200 Menschen in der gesamten EU;
deutschlandweit starben 53 Menschen an einem durch diesen gefährlichen
Darmerreger verursachten hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS)
(www.spiegel.de; 29.11.2011; www.zeit.de; 5.7.2011).
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