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Erhöhen Soft-Drinks das Nierensteinrisiko?


Soda and Other Beverages and the Risk of Kidney Stones.

Ferraro PM, Taylor EN, Gambaro G, Curhan GC.                                                                                   Clin J Am Soc Nephrol. 2013; 8: 1384-95

Division of Nephrology-Renal Program, Department of Internal Medicine and Medical Specialties, Catholic University of the Sacred Heart, Rome, Italy.


Vorbeugen ist besser als Heilen – bei wenigen Menschen wird dieser banale Satz mehr Resonanz finden als bei Patienten nach einer Nierenkolik, die sich nur sehr ungern an die damit einhergehenden Empfindungen erinnern. "Viel trinken" ist die unbestrittene Empfehlung zur Reduktion künftiger Koliken; nur über das "Was" herrscht Unsicherheit. Entsprechend dem Trend der Zeit gelten Fruchtsäfte als "gesund"; die darin enthaltene Zitronensäure soll darüber hinaus helfen, Kalzium im Harn zu binden und damit eine Ausfällung von Nierensteinen verhindern (Wasser hat bekanntlich keine Lobby und einen variablen Kalziumgehalt).

In ihrer nunmehr vorliegenden Studie versuchen Ferraro und Mitarbeiter anhand der Analyse der Daten dreier großer longitudinaler Studien, der Health Professionals Follow-Up Study (42.991 Männer), der Nurses Health Study I (62.252 Frauen) und der Nurses Health Study II (88.852 Frauen), das Risiko für die Entwicklung von Nierensteinen mit dem Konsum unterschiedlicher Erfrischungsgetränke statistisch in Beziehung zu setzen.

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Tags: nutrition-news ernährung nephrologie softdrink nierensteine 

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