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Wettstreit der Abnehm-Diäten:

Hat Atkins die Nase vorn?


Comparison of the Atkins, Zone, Ornish and LEARN diets for change in weight and related risk factors among overweight premenopausal women: The A TO Z Weight Loss Study: A randomized trial.

Gardner CD, Kiazand A, Alhassan S, et al.                                                                                                                     JAMA 2007; 297:969-77

Stanford Prevention Research Center and the Department of Medicine, Stanford University Medical School, USA.


Die Adipositasprävalenz nimmt weltweit zu und parallel dazu die daraus entstehenden Kosten für das Gesundheitswesen. In ihrem Gefolge hat sich die Anzahl der Wunderdiäten und magischen Abnehmpillen vergrößert. Diese versprechen in der Regel eine schnelle Gewichtsreduktion ohne die Notwendigkeit einer Verhaltensänderung (wie z. B. 5 kg in einer Woche - "Abnehmen im Schlaf"). Die Effizienz dieser "Hilfen" ist in den seltensten Fällen wissenschaftlich belegt.

Von den Fachgesellschaften wird im Allgemeinen die Veränderung des Ernährungsverhaltens hin zu kalorien- und fettreduzierter Ernährung bei liberaler bis höherer Kohlenhydrataufnahme empfohlen. Diese Empfehlung wurde von verschiedenen "Diät-Gurus" wie Robert Atkins in Frage gestellt. Unlimitierte Protein- und Fettaufnahme und Restriktion der Kohlenhydrataufnahme auf maximal 50 g/d (5-10% der Energieaufnahme) sollen eine dauerhafte Gewichtsnormalisierung ohne Hunger ermöglichen.

Von Wissenschaftern wurde und wird diese Diät wegen ihrer Einseitigkeit, insbesondere des hohen Anteils an gesättigten Fettsäuren und Proteinen und dem niedrigen Ballaststoffgehalt kritisiert und als Dauerkostform nicht empfohlen. Inzwischen ist in der Laienpresse der Streit über die effizienteste Strategie zur Gewichtsreduktion zu einem Dauerbrenner geworden.

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Tags: nutrition-news ernährung diät atkins 

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