NEPHRO-News
Nach derzeitigem Verständnis bildet die Erkrankungsgruppe aus
Immunglobulin-assoziierter membranoproliferativer Glomerulonephritis
(Ig-MPGN) und C3 Glomerulopathie (C3G) ein Erkrankungsspektrum ab,
welches im Hinblick auf Pathophysiologie und klinischen Verlauf sehr
heterogen ist. Jüngere Erkenntnisse legen dazu nahe, dass sich Ig-MPGN
und C3G mehr pathophysiologische Aspekte im Hinblick auf sekundäre
Ursachen, Autoantikörper und genetische Aspekte teilen, als dies mit
Schaffung der neuen Klassifikation vermutet worden war.
Dies hat
Konsequenzen für die diagnostische Aufarbeitung, welche offensichtlich
doch wieder mehr vereinheitlicht werden kann. Im Hinblick auf
therapeutische Aspekte ergeben sich außerhalb relativ kleiner und sehr
eng definierter Studienpopulationen derzeit keine neuen Optionen.
Basierend auf den publizierten Daten aus Registern sollte der Erfassung
der Patienten im Register für C3 Glomerulopathie und Ig-MPGN
(www.C3Gnet.de) weiterhin eine hohe Priorität zukommen.
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Tags: nephro-news glomerulopathie c3-glomerulopathie c3g ig-mpgn
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