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Cytomegalie-Virus (CMV)-Infektion nach Nierentransplantation


Die CMV-Infektion ist eine typische Erkrankung nach Transplantation. CMV-Viren können zum einen mit dem Transplantat übertragen, zum anderen im Empfänger reaktiviert werden. Das größte Risiko einer Erkrankung besteht bei CMV-negativen Empfängern eines CMV-positiven Organs. Etwa 12 Wochen nach Transplantation kommt es zu einer Replikation von CMV-Viren. Eine Replikation wird durch andere Viren getriggert und kann prinzipiell zu jedem Zeitpunkt nach Transplantation auftreten.

Es gibt verschiedene Nachweismethoden. Die sicherste ist die quantitative PCR (qPCR) im Blut. Eine andere Nachweismethode ist der Nachweis bestimmter Replikationsproteine, die sich früh in Zellen anfärben lassen (etwa pp65). Im Gegensatz zur qPCR sind die Anfärbemethoden sehr stark untersucher- und lagerungsabhängig. So können gerade an der unteren Grenze der Detektion schon wenige Stunden Lagerung die Proteine zerstören und die Anfärbung unmöglich machen. Die Bestimmung von Antikörpern gegen CMV ist nur vor der Transplantation bei Spender und Empfänger sinnvoll, da die Immunantwort unter der Immunsuppression stark verändert ist und Antikörper häufig nur sehr begrenzt gebildet werden.

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Tags: nephro-news transplant infektiologie cytomegalie-virus cmv virusstatika 

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