NEPHRO-News
Bluthochdruck ist der wichtigste kardiovaskuläre Risikofaktor. Bis zum
50. Lebensjahr wird das kardiovaskuläre Risiko von der Höhe des
systolischen und diastolischen Blutdrucks bestimmt, nach dem 50.
Lebensjahr kommt dem systolischen Blutdruck als Risikofaktor eine immer
größere Bedeutung zu. Mehr als 60% der 60-Jährigen leiden an einer
isolierten systolischen Hypertonie. Ein hoher Blutdruck erhöht die
kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität, ebenso das Risiko für
Schlaganfälle. Umgekehrt führt eine antihypertensive Medikation zu einer
entsprechenden Risikoreduktion.
In der PROGRESS-Studie ließ sich im Rahmen der Sekundärprävention nach
Schlaganfall durch eine antihypertensive Therapie mit ACE-Hemmern
(Perindopril) plus Thiaziddiuretika (Indapamid) das erneute
Schlaganfallrisiko um 28% reduzieren (PROGRESS Collaborative Group,
Lancet 358:1033-1041, 2001). In der MOSES-Studie wurde im Rahmen der
Sekundärprävention nach Schlaganfall die antihypertensive Therapie mit
Eprosartan versus Nitrendipin verglichen (Schrader J, Stroke
36:1218-1226, 2005).
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Tags: nephro-news hypertensiologie blutdruck bluthochdruck kardiovaskulär hypertonie
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