NEPHRO-News
The renal arterial resistance index and renal allograft survival.
Radermacher J, Mengel M, Ellis S, et al. N Engl J Med 2003; 349:182-184
Department of Nephrology, Hannover Medical School, Hannover, Germany.
Mittlerweile wird die Duplexsonographie in vielen
Transplantationszentren für die Diagnostik von Komplikationen nach
Nierentransplantation erfolgreich eingesetzt. In der Frühphase nach
Transplantation ist sie für den Nachweis der Organperfusion und die
Darstellung vaskulärer Komplikationen besonders geeignet. Schwieriger
ist es bei primär anurischen Patienten anhand der Dopplerflusskurve
zwischen einer akuten Rejektion und einer akuten tubulären Nekrose zu
unterscheiden, da beide Ereignisse mit einem erhöhten Resistance Index
(RI) einhergehen, der gewöhnlich in den Segment- und Interlobararterien
der Niere gemessen wird (Transplant Int 2000; 13:S45-51, Clin Investig.
1994;72:609-615).
In einer prospektiven Studie haben jetzt Radermacher et al. (N Engl J
Med 2003; 349:115-124) untersucht, ob dieser Resistance Index, gemittelt
aus zwei bis drei Messungen in proximalen Segmentarterien der
Transplantatniere, eine Vorhersage für das Transplantatüberleben in
einem Zeitraum von 3,3 bis 4,9 Jahren ermöglicht. Wie bereits in anderen
Studien der Autoren (N Engl J Med 2001; 344:410-417; Hypertension 2002;
39:699-703) wurde der RI < 80 als zu untersuchender Grenzwert
definiert.
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Tags: nephro-news transplan duplexsonographie nierentransplantation
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