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Fraktionelle Harnstoff-Clearance in der Differenzialdiagnose des akuten Nierenversagens?


Significance of the fractional excretion of urea in the differential diagnosis of acute renal failure.

Carvounis CP, Nisar S, Guro-Razuman S.                                                                                                                   Kidney int 2002; 62:2223-29

Department of Medicine, Division of Nephrology, Nassau University Medical and State University of New York at Stony Brook, East Meadow, New York, USA.


Zur diagnostisch wichtigen Differenzierung zwischen einer prärenalen Störung und eines "renalen" akuten Nierenversagens (ANV) werden verschiedene Harnindizes bzw. davon abgeleitete Größen eingesetzt. Harn-Natrium, Harn-Osmolalität, der Quotient Plasma-/Harn-Kreatinin, der Quotient Harn-Natrium/-Kalium wurden dazu verwendet. Am häufigsten empfohlen wird sicherlich die fraktionelle Natriumelimination (FENa), also jener Anteil (in %) des glomerulär filtrierten Natriums, der im Endharn ausgeschieden wird. Dies erfordert lediglich die Bestimmung des Natriums und Kreatinins in Serum und Harn. Wenn die FENa vermindert ist, bedeutet dies, dass der Tubulus intakt, ja hyperaktiv durch Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems ist. Dies kann Folge einer Hypovolämie, einer tatsächlichen bzw. einer "relativen" Verminderung des effektiven Blutvolumens, wie etwa bei hepatorenalem Syndrom sein.

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Tags: nephro-news nephrologie nierenversagen 

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