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„Ein Schritt vor – zwei Schritte zurück“

Pflegepersonalabbau gefährdet Sicherheit von Intensivpatienten


Der Begriff Pflegenotstand beschreibt nicht nur ein mögliches Zukunftsszenarium für deutsche Kliniken, sondern begegnet den meisten Pflegenden bereits jetzt in ihrem täglichen Arbeiten. Das Arbeiten in Unterbesetzung ist der Normalfall und individuelle Wünsche und Bedürfnisse der Patienten innerhalb der pflegerischen Versorgung werden zum Luxus. Ein Pflegepersonalmangel im Bereich der Intensivpflege könnte den Patienten jedoch noch mehr als nur diesen Luxus kosten.

Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung (DIP) führt bereits seit 2001 in regelmäßigen Abständen pflegewissenschaftliche Studien (Pflege-Thermometer) durch. Untersucht werden dabei die Zusammenhänge zwischen der Pflegepersonalausstattung und der Versorgungsqualität aus verschiedenen Perspektiven. Im Jahr 2012 haben sich Pflegewissenschaftler mit der Situation der Pflege und Patientenversorgung auf Intensivstationen (ICU) im Krankenhaus auseinandergesetzt (Isfort, M; Die Schwester der Pfleger 2012; 51:1).

Mit den schriftlichen Befragungen von 535 Leitungskräften wurde es möglich, Daten und Zahlen zu liefern, die die Entwicklungen auf den deutschen Intensivstationen abbilden und langfris­tig beobachtbar machen.

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Tags: intensiv-news pflege pflegepersonal sicherheit 

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