INTENSIV-News
Association of intravenous potassium and magnesium administration with spontaneous conversion of atrial fibrillation and atrial flutter in the emergency department.
Cacioppo F, Reisenbauer D, Herkner H, Oppenauer J, Schuetz N, Niederdoeckl J, et al.
JAMA Netw Open 2022; 5:e2237234
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung im Erwachsenenalter
und PatientInnen mit Vorhofflimmern-bezogenen Symptomen stellen sich
regelmäßig in Notfallabteilungen vor. Dort besteht die Akuttherapie
typischerweise in einer Kontrolle der Herzfrequenz und/oder dem Versuch,
einen Sinusrhythmus wiederherzustellen.
Eine ungeklärte Rolle
spielen bei Letzterem kalium- und magnesiumhaltige Elektrolytlösungen.
Verfügbare Daten lassen zwar vermuten, dass Hypokaliämie und
-magnesiämie das Auftreten von Vorhofflimmern begünstigen (Khan AM;
Circulation 2013; 127:33, Krijthe BP; Int J Cardiol 2013; 168:5411).
Evidenz, ob eine Kalium-/Magnesiumsubstitution die (Spontan)Konversion
in einen Sinusrhythmus fördert, ist zurzeit aber limitiert.
Unsere
rezent in JAMA Network Open publizierte registerbasierte Kohortenstudie
untersuchte nun bei PatientInnen mit Vorhofflimmern-/Vorhofflattern den
Effekt einer Kalium- und Magnesiuminfusion auf die Wahrscheinlichkeit
der Spontankonversion in den Sinusrhythmus während des Aufenthalts an
der Notfallabteilung (Cacioppo F; JAMA Netw Open 2022; 5:e2237234).
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Tags: intensiv-news intensivmedizin kardiologie vorhofflimmern kalium magnesium elektrolytlösungen elektrolytwerte
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