GASTRO&HEPA-News
Long-term secondary prevention of cardiovascular disease with a Mediterranean diet and a low-fat diet (CORDIOPREV): A randomised controlled trial.
Delgado-Lista J, Alcala-Diaz JF, Torres-Peña JD et multi al. CORDIOPREV Investigators
Lancet 2022; 399:1876-1885
Wenngleich der Zusammenhang zwischen Ernährung und gesundheitsfördernden bzw. -schädlichen Aspekten bereits seit der
Antike postuliert wird, dauerte es bis in die 1960er Jahre, ehe
erstmals systematisch im Rahmen der 1948 initiierten Framingham Heart
Study eine klare Assoziation zwischen Lebensstil bzw. Ernährung und
kardiovaskulären Ereignissen gezeigt werden konnte (Mahmud SS; Lancet
2014; 383:999).
Die grundsätzlichen Herausforderungen bei
Ernährungsinterventionsstudien bestehen darin, dass sie häufig viele
Jahre in Anspruch nehmen, immer noch Uneinigkeit bezüglich Art und
Zusammensetzung der jeweiligen Diät (vegetarisch, vegan, flexitarisch,
„Paläo“, “ketogen“ etc.) herrscht und unterschiedliche klinische
Endpunkte definiert werden (Gewichtsverlust, Glukosetoleranz,
Hypertonie, Verhinderung kardiovaskulärer Ereignisse oder kolorektaler
Malignome, Regredienz der Leberfibrose, etc.). Weitere Schwierigkeiten
stellen die häufig problematische Patientenadhärenz, oft unzulängliche
Ernährungsevaluierungstools sowie das überschaubare finanzielle
Interesse der Industrie dar, um derartige Studien umsetzen zu können.
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Tags: gastro&hepa-news gastroenterologie kardiologie cordioprev-studie ernährung mediterran low-fat myokardinfarkt primärprävention
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