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Therapie des cholangiozellulären Karzinoms: Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung


A phase 3 randomized, double-blind, placebo-controlled study of durvalumab in combination with gemcitabine plus cisplatin (GemCis) in patients (pts) with advanced biliary tract cancer (BTC): TOPAZ-1.      

Oh DY, He AR, Qin S, Chen LT, Okusaka T,
Vogel A, Kim JW, et al.

Meeting Abstract | 2022 ASCO Gastrointestinal Cancers Symposium
www.ascopubs.org/doi/abs/10.1200/JCO.2022.40.4_suppl.378

 

Die Inzidenz des CCC ist im Steigen begriffen. Im palliativen Setting zeigt eine neue Phase-III-Studie einen kleinen Überlebensvorteil mit der Zugabe von Durvalumab zu der bisherigen Standardtherapie Cisplatin/Gemzitabine.

Epidemiologie

Das Cholangiokarzinom (CCC) ist nach dem hepatozellulären Karzinom (HCC) das zweithäufigste primäre Malignom der Leber und zählt zu den seltenen Krebserkrankungen, allerdings steigt die globale Inzidenz und Mortalität jährlich an. Des Weiteren ist die Mortalität bei Männern höher als bei Frauen und auch die Inzidenz ist in Asien deutlich höher als im Westen (Europa und Amerika). Spannend ist der Umstand, dass die Epidemiologie sehr divers ist: Gerade in asia­tischen Regionen ist die Infektion mit bestimmten Trematoden eine Hauptursache für die Entstehung des Cholangiokarzinoms. In der westlichen Welt ist oft kein erkennbarer Risikofaktor zu identifizieren; die Ausnahme stellen Patienten mit primär sklerosierender Cholangitis (PSC) dar, welche regelmäßig einer Surveillance-Untersuchung zugeführt werden sollten. Aber auch das Caroli-Syndrom und Choledochuszysten sind bekannte Risikofaktoren. Zuletzt darf nicht vergessen werden, dass der weltweite Anstieg von Adipositas und der MAFDL zu einer Steigerung der Inzidenz beitragen
dürften.

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Tags: gastro&hepa-news onkologie cholangiokarzinom malignom cholangitis chemotherapie chirurgische resektion 

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