GASTRO&HEPA-News
Endoscopists‘ diagnostic accuracy in detecting upper gastrointestinal neoplasia in the framework of artificial intelligence studies.
Frazzoni L, Arribas J, Antonelli G, Libanio D, Ebigbo A, van der Sommen F,
de Groof AJ, et al.
Endoscopy 2022; 54:403-411
Evaluation of the effects of an artificial intelligence system on endoscopy quality and preliminary testing of its performance in detecting early gastric cancer: A randomized controlled trial.
Wu L, He X, Liu M, Xie H, An P, Zhang J, Zhang H, Ai Y, Tong Q, Guo M, Huang M, et al.
Endoscopy 2021; 53:1199-1207
Wir übersehen in Europa während der Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD) frühe Magenkarzinome.
Dafür sprechen jedenfalls Studien, die bei Patienten, die mit einem
Magenkarzinom diagnostiziert werden, in den Monaten vorher knapp 10%
negative ÖGDs fanden (Pimenta-Melo AR; Eur J Gastroenterol Hepatol
2016; 28:1041; System. Review und Metaanalyse). Als wichtige negative
Einflussfaktoren fand man Lokalisation im Corpus, Jugend, weibliches
Geschlecht, andere Pathologien (Atrophie, Adenom, Ulkus) und wenig
Biopsien.
Warum passiert das?
Da es für die ÖGD bei uns keine verpflichtende Qualitätskontrolle
gibt und die Bilddokumentations-Richtlinien der ESGE kaum eingehalten
werden, ist das schwer zu sagen. Es hat möglicherweise auch mit
unzureichender Säuberung der Magenschleimhaut, mit zu kurzer
Inspektionszeit des Magens wegen Eile des Personals oder Unruhe des
Patienten, mit technischen Unzulänglichkeiten bei der Inversion oder mit
den im vorigen Absatz erwähnten Faktoren zu tun.
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Tags: gastro&hepa-news gastroenterologie Ösophago-gastro duodenoskopie künstliche intelligenz barrett-Ösophagus magenkarzinom endoskopie-ki
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