GASTRO&HEPA-News
Performance measures for upper gastrointestinal endoscopy: A European
Society of Gastrointestinal Endoscopy quality improvement initiative.
Bisschops R, Areia M, Coron E, Dobru D, Kaskas B, Kuvaev R, Pech O, Ragunath K, et al. Endoscopy 2016; 48:843-64
United European Gastroenterol J 2016; 4:629-56
Die jüngere Generation der Europäischen Gesellschaft für Endoskopie hat
es sich zur Aufgabe gemacht, die Qualität in Europas Endoskopien ein
gutes Stück weiterzubringen.
Wir erwarten evidenzbasierte,
konsensuelle Standpunkte zu den verschiedenen Detailbereichen der
gastrointestinalen Endoskopie, jetzt erschien eben eine Stellungnahme zu
Qualitäts-Messwerkzeugen für die Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD).
Ähnliche Berichte liegen bereits zur Coloskopie, zur Bild- und
Befunddokumentation und zu den anstehenden Forschungsfragen des
Themenbereichs vor. Wir erwarten weitere Stellungnahmen, etwa zu
Sedierung und Überwachung, zu Gerinnung bei Endoskopien, zur
Endosonographie und zur ERCP.
Die elf Messwerkzeuge für die ÖGD teilen sich in sechs Haupt-Messkriterien und fünf Neben-Kriterien (Tabelle 1).
Zuoberst,
weil nach dem Ablauf einer ÖGD geordnet, steht die Forderung nach
Implementierung formaler Fastenregeln vor Endoskopie und ihrer
Überprüfung, wie oft sie wirklich kommuniziert und auch eingehalten
werden bzw. wie oft Patienten wieder weggeschickt werden müssen, weil
sie nicht nüchtern sind. Während das Meiden fester Speisen über
mindestens sechs Stunden allgemein akzeptiert ist, erlauben nicht alle
das Trinken bis zwei Stunden vor Endoskopie, sollten sie aber, um die
Akzeptanz der Patienten zu verbessern. Patienten, die erst nachmittags
gastroskopiert werden, können ein leichtes Frühstück zu sich nehmen.
Patienten mit bekannt verzögerter Ösophagus- oder Magenentleerung sind
davon ausgenommen.
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Tags: gastro&hepa-news
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