NUTRITION-News
Intermittent fasting after ST-segment-elevation myocardial infarction improves left ventricular function: The randomized controlled INTERFAST-MI trial.
Dutzmann J, Kefalianakis Z, Kahles F, Daniel JM, Gufler H, Wohlgemuth WA et al.
Circ Heart Fail 2024; 17:e010936
Lebensstiländerungen sind neben modernen pharmakologischen und
interventionellen Therapien ein Eckpfeiler in der Behandlung von
koronarer Herzkrankheit und Herzinsuffizienz. Während beispielsweise die
Wirksamkeit der sogenannten „mediterranen Ernährung“ zur Prävention von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen gut untersucht ist, gibt es lediglich
begrenzte klinische Belege für die kardiovaskulären Effekte
verschiedener Fastenregime, obwohl insbesondere Intervallfasten in
letzter Zeit viel (mediale) Aufmerksamkeit erhalten hat.
Langfristige
Kalorienrestriktion, also Fasten, verbessert bekanntermaßen zahlreiche
zellulären Funktionen wie beispielsweise die Effizienz des
Glukosestoffwechsels, die Resistenz gegen zellulären Stress,
DNA-Reparaturmechanismen sowie inflammatorische Antworten. Dies ist Teil
einer im Rahmen der Evolution entwickelten und konservierten adaptiven
zellulären Reaktion bei Mäusen und Primaten (De Cabo R; N Engl J Med
2019; 381:2541).
Auch durch klinische Studien konnte die positive
Wirkung von Fasten auf die kardiovaskuläre Gesundheit belegt werden,
insbesondere durch positive Effekte auf Adipositas, Insulinresistenz,
Dyslipidämie und arterielle Hypertonie.
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Tags: nutrition-news intervallfasten herzinsuffizienz insulinresistenz interfast-mi-studie myokardinfarkt linksventrikuläre funktion diastolischer blutdruck
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