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Probiotika als Anti-Stresstherapie: Zweifel sind begründet


Probiotic consumption relieved human stress and anxiety symptoms possibly via modulating the neuroactive potential of the gut microbiota.       

Ma T, Jin H, Kwok LY, Sun Z, Liong MT, Zhang H.

Neurobiol Stress 2021; 14:100294

 

Stress ist in unserem Alltag inzwischen allgegenwärtig. Neben «Eu-Stress», der positiv empfunden wird, ist dabei vor allem der belastende «Dis-Stress» viel diskutiert. Diese Form von Stress kann Angst auslösen und bei dauernder Stressbelastung auch Depressionen oder eine Burn-Out-Symptomatik. Weltweit sind mehr als 300 Millionen Menschen von Depressionen betroffen. Die Ursachen für Depressio­nen sind unvollständig verstanden, die Therapie ist nach wie vor in vielen Fällen eine Herausforderung.

Die Zusammensetzung der Darmmikro­biota wurde mit einer Reihe von chronischen Erkrankungen assoziiert. Aktuelle Studien zeigen nun, dass das Risiko an Angsterkrankungen und Depressionen zu leiden, mit Veränderungen der normalen Darmmikrobiota einhergeht (Abbildung). Auch das Ausmass des Stress-Empfindens ist mit der Struktur der Darmmikrobiota assoziiert (Bear T; Microorganisms 2021; 9:723, Hantsoo L; Behav Brain Res 2021; 414:113474, Wu W; Nature 2021; 595:409, Moha­jeri MH; Nutr Rev 2018; 76:481).

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Tags: nutrition-news ernährung gastroenterologie stressbelastung probiotika darmmikrobiota darm-metagenom 

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