NUTRITION-News
Exposure to environmental tobacco smoke in childhood and
incidence of cancer in adulthood in never smokers in the European
Prospective Investigation into Cancer and Nutrition.
Chuang
SC, Gallo V, Michaud, et
al.
Cancer Causes Control 2011; 22:487–494
School of Public Health, Imperial College London, St Mary's Campus, Norfolk Place, W2 1PG, London, UK.
Passivrauchen im Kindesalter wird vor allem mit Erkrankungen der
Atemwege in Zusammenhang gebracht. Die von den Kindern eingeatmeten
Karzinogene lassen auch ein erhöhtes Krebsrisiko vermuten, doch gibt es
dazu widersprüchliche Studien und nur wenige Langzeitbeobachtungen, die
auch andere krebsfördernde Einflüsse während der langen Beobachtungszeit
ausreichend kontrollierten.
Dass bisher für das Passivrauchen von Erwachsenen zu Hause und am
Arbeitsplatz mehr Krebsrisken entdeckt wurden als für das Passivrauchen
von Kindern, liegt möglicherweise nur an den methodischen Problemen bei
der Erfassung der kindlichen Exposition und Nachbeobachtung. Ein
besonderes Problem solcher Studien ist auch die Selektion von Personen,
die sich trotz rauchender Eltern oder Betreuungspersonen nicht zum
Aktivrauchen verführen lassen. Denn nur an dieser besonderen Gruppe kann
die alleinige Wirkung des Passivrauchens über Jahrzehnte studiert
werden.
Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...
Tags: nutrition-news ernährung onkologie pädiatrie passivrauchen rauchen
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.