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Fischöl wirkt antiinflammatorisch und erhöht die Insulin-Sensitivität


GPR120 is an omega-3 fatty acid receptor mediating potent anti-inflammatory and insulin-sensitizing effects.

Oh da Y, Talukdar S, Bae EJ, et al.                                                                                                                                    Cell 2010; 142:687-98

Department of Medicine, Division of Endocrinology and Metabolism, University of California, San Diego, La Jolla, CA 92093, USA.


Omega-3 mehrfach ungesättigte Fettsäuren („Fischöl“) haben eine Reihe von günstigen klinischen Effekten und werden daher seit vielen Jahren intensiv untersucht. Die langkettigen omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), die in Meeresfischen gefunden werden, sind besonders wirksam hinsichtlich Entzündungshemmung z. B. bei rheumatoider Arthritis und Colitis ulcerosa, Senkung des koronaren Risikos und metabolischer Effekte, wie die Lipidsenkung.

Durch welche molekularen Mechanismen wirken omega-3-Fettsäuren?

Mehrere Mechanismen wurden beschrieben, die zumindest die anti-inflammatorischen Wirkungen zum Teil erklärten: Veränderte Bildung von Lipid-Botenstoffen wie Prostaglandine und ähnliche, Modifikation von Plasmamembran-Mikrodomänen, Bindung an Kernrezeptoren wie dem peroxisome-proliferator-activating-receptor (PPAR)-γ. Die neue Arbeit von Oh und Kollegen liefert einen komplett neuen Mosaikstein für unser Wissen um die Wirkungsweise von omega-3-Fettsäuren.

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Tags: nutrition-news ernährung diabetologie diabetes infektionen fettsäuren 

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