NUTRITION-News
Long-term follow-up of 61 coeliac patients diagnosed in childhood: Evolution toward latency is possible on a normal diet.
Matysiak-Budnik
T, Malamut G, de Serre NP, et al.
Gut
2007; 56:1379-86
INSERM, U793, Faculté de Médecine René Descartes, IFR94, Paris, France.
Zöliakie ist eine permanente Gluten-Intoleranz. Patienten mit Zöliakie
benötigen lebenslang eine glutenfreie Ernährung, damit es zur
histologischen Ausheilung der Erkrankung und Beschwerdefreiheit kommen
kann, und damit Komplikationen (Malabsorption, Abortus, Osteoporose und
Darmlymphome) verhindert werden.
Unter dem Eindruck der sich vorwiegend mit Durchfall und Gedeihstörung
präsentierenden Säuglinge und Kleinkinder wurden ursprünglich 3
Dünndarmbiopsien zum histologisch einwandfreien Beweis des Vorliegens
einer Zottenatrophie gefordert: Bei Diagnosestellung, nach Verschwinden
der Symptome unter glutenfreier Ernährung und nach erneuter Belastung
mit definierten Mengen Glutens (Proceedings 2. International Coeliac
Symposium 1974; 10). Dann erst sollte von Zöliakie gesprochen und eine
lebenslange glutenfreie Kost verordnet werden. Im Jahre 1990 wurden neue
Diagnoserichtlinien publiziert, die nur mehr eine Dünndarmbiopsie zur
Demonstration einer Dünndarmzottenatrophie und danach eine klinische
Remission unter glutenfreier Ernährung zur Diagnose der Zöliakie
forderten (Working Group ESPGHAN, Arch Dis Child 1990; 65:909).
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.