NEPHRO-News
Quality improvement goals for acute kidney injury.
Kashani K, Rosner MH, Haase M, Lewington AJP, O‘Donoghue DJ, Wilson FP, Nadim MK, et al.
Clin J Am Soc Nephrol 2019;14:941-953
Die akute Nierenschädigung (acute kidney injury/AKI) weist eine hohe Inzidenz auf (ca. 10% aller Krankenhauspatienten) und schmälert die Behandlungsergebnisse aller Fachdisziplinen, vor allem in der Intensiv- und Notfallmedizin. Die AKI geht nicht selten mit ernsthaften klinischen Konsequenzen einher und belastet mit teilweise hohen Kosten das Gesundheitssystem. Das Spektrum, in welchem AKI behandelt wird, erstreckt sich vom ambulanten Bereich über die Notaufnahme und Normalstationen im Krankenhaus bis hin zur akuten Nierenersatztherapie und Nachsorge nach Krankenhausentlassung.
Aufgrund der vorliegenden Evidenz aus kleineren randomisierten und nicht-randomisierten Studien ist ein verbessertes Behandlungsergebnis durch die kontinuierliche und zum Teil fachspezifische Versorgung von Patienten mit AKI wahrscheinlich. Wenn auch verbesserte Behandlungsergebnisse in Reichweite liegen, so sind diese noch nicht erreicht. So liegen trotz Untersuchungen, die auf eine eingeschränkte Behandlungskontinuität von Patienten mit AKI und entsprechend verschlechtertem klinischem Verlauf hinweisen (Yang L; Lancet 2015; 386:1465; Harel Z; Kidney Int 2013; 83:901), bislang auch keine definierten Qualitätsindikatoren zur Messbarkeit der Behandlung vor.
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Tags: nephro-news nephrologie nierenschädigung niereninsuffizienz adqi-initiative
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