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Hypertensive Krise in der Notaufnahme:

Spielt Adhärenz eine Rolle?


Direct assessment of adherence and drug interactions in patients with hypertensive crisis – A cross-sectional study in the emergency department 

Wallbach M, Lach N, Stock J, Hiller H, Mavropoulou E, Chavanon ML, Neurath H, Blaschke S, et al. 

J Clin Hypertens 2019; 21:55-63

 

Die hypertensive Krise kann unterteilt werden in eine hypertensive Dringlichkeit (urgency) und einen hypertensiven Notfall (emergency) (Rodriguez MA; Cardiol Rev 2010; 18:102). Bei einem hypertensiven Notfall liegt eine akute Erhöhung des Blutdrucks und gleichzeitig ein drohender bzw. manifester bluthochdruckbedingter Endorganschaden vor (Chobanian AV; Hypertension 2003; 42:1206), während eine akute Blutdruck­erhöhung ohne Zeichen von Endorganschäden hingegen als hypertensive Dringlichkeit bezeichnet wird (Williams B; Eur Heart J 2018; 39:3021).

Dabei ist zu beachten, dass die Defini­tion in der Literatur nicht einheitlich gehandhabt wird und auch unterschiedliche Grenzwerte beschrieben sind. Obwohl sich oftmals in Publikationen der Grenzwert > 180/120 mmHg findet (Chobanian AV; Hypertension 2003; 42:1206), erscheint heutzutage neben dem absoluten Blutdruckwert auch der relative und plötzliche Blutdruckanstieg äußerst relevant zu sein.

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Tags: nephro-news nephrologie notfallmedizin hypertension endorganschaden blutdruck adhärenz non-adhärenz antihypertensiva 

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