NEPHRO-News
CKD prevalence varies across the European general population.
Brück
K, Stel VS, Gambaro G, Hallan S,
J Am Soc Nephrol 2015;
pii: ASN.2015050542
Völzke H, Ärnlöv J, Kastarinen M, et al.
„Die Prävalenz für chronische Nierenerkrankungen variiert stark in der
Europäischen Allgemeinbevölkerung“, ist die neue Botschaft einer Studie,
die ausgehend vom ERA-EDTA-Register in Amsterdam unter Federführung des
European CKD Burden Consortium entstand und kürzlich im Journal of the
American Society of Nephrology erschien (Brück K; JASN 2015; online
first).
Ziel der Studie war es, die Prävalenz chronischer
Nierenerkrankung innerhalb Europas abzubilden und eventuelle
Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern aufzuzeigen.
Ausgewertet
wurden hierfür 19 Populationsbasierte Studien bzw. Register aus 13
europäischen Ländern, welche Daten zu Serumkreatinin sowie Albuminurie
erhoben hatten. Chronisch niereninsuffizient wurde definiert als eine
glomeruläre Filtrationsrate (GFR) <60 ml/min/1.73 m², gemessen mit
der CKD-Epidemiology Collaboration Gleichung, oder das Vorliegen einer
Albuminurie von >30 mg/g (Abbildungen 1 und 2). Da bekannt ist, dass
die Analysemethode zur Kreatininbestimmung einen maßgeblichen Einfluss
auf das Ergebnis hat, wurden nur Studien akzeptiert, die Kreatinin mit
einem Assay gemessen hatten, welcher auf die Methode der
Isotopenverdünnungs-Massenspektrometrie (IDMS) standardisierbar ist.
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