NEPHRO-News
Maintaining normal levels of ionized calcium during
citrate-based renal replacement therapy is associated with stable
parathyroid hormone levels.
Raimundo M, Crichton S, Lei
K, et al.
Nephron Clin Pract 2013;
124:124-31
Department
of Critical Care, Guy's and St Thomas' Foundation Hospital, King's
Health Partners, King's College London, London, UK.
Zitrat hat sich als Antikoagulation der Wahl für die kontinuierliche
Nierenersatztherapie („continuous renal replacment therapy“, CRRT) bei
Intensivpatienten weitgehend durchgesetzt. Sie wird heute als
„first-line“ Methode beispielsweise auch in den neuen KDIGO-Richtlinien
empfohlen (siehe Kidney Int 2012 Suppl 2:1).
Die Vorteile dieser
Form der Antikoagulation sind vielfältig: Sie ist rein „regional“, also
nur im extrakorporalen Kreislauf wirksam, sie ist wesentlich
effektiver als andere Formen, es gibt also keine residuelle
Thrombenbildungen wie bei anderen Verfahren (Hofbauer R; Kidney Int
1999; 56:1578).
Daraus ergibt sich eine höhere – bei Einsatz der neuen Gerätegeneration mit Zitratmonitoren meist unbegrenzte – Filterlaufzeit.
Durch
das Fehlen jeder systemischen Antikoagulation gibt es zudem kein
Therapie-assoziiertes Blutungsrisiko. Wenn bei einem Patienten eine
Blutungskomplikation auftritt, hat das immer andere Gründe.
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Tags: nephro-news dialyse kalzium zitrat-antikoagulation crrt
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