NEPHRO-News
Unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Gert Mayer fand kürzlich in
Salzburg eine nephrologische Fortbildung zum Thema: "Niereninsuffizienz:
Hohes Risiko - limitierte Möglichkeiten?" statt.
Patienten mit
peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) und gleichzeitig
bestehender Niereninsuffizienz haben ein besonders hohes
Mortalitätsrisiko. Einer der Gründe mag darin liegen, dass
"Dialysepatienten mit pAVK in aller Regel viel zu spät, das heißt, erst
in weit fortgeschrittenen Stadien, zum Angiologen oder Gefäßchirurgen
kommen", weiß Dr. Klaus Amendt, Innere Medizin I, im Diakoniekrankenhaus
Mannheim, Deutschland. "Hinzu kommt, dass sich ein Gefäßschaden bei
gleichzeitig bestehender Niereninsuffizienz sogar frühzeitiger
manifestiert." Aktuelle Therapieempfehlungen zur Behandlung dieser
Hochrisikopatienten sind jedoch rar und entsprechen nicht den Kriterien
der Evidenz-basierten Medizin, da entsprechende wissenschaftliche
Studien fehlen. "Eine Niereninsuffizienz stellt ja in fast allen Studien
ein klassisches Ausschlusskriterium dar", bedauert Amendt.
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Tags: nephro-news niereninsuffizienz gefäßschaden phosphatbinder
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