NEPHRO-News
Use of Doppler ultrasonography to predict the outcome of therapy for renal-artery stenosis.
Radermacher J, Chavan A, Bleck J, et al. N Engl J Med 2001; 344:410-7
Department of Nephrology, Medizinische Hochschule Hannover, Germany.
Arteriosklerotische Nierenarterienstenosen (NAST) können zu
renovaskulärer Hypertonie und Niereninsuffizienz führen. Eine
Intervention im Bereich der stenosierten Arterie durch PTA oder
Operation führt jedoch nicht immer zur Besserung von Hypertonie und
Nierenfunktion. Zur Abgrenzung der Nierenfunktionsstörung durch
Ischämie, die sich nach Intervention bessern sollte, wurde in den
letzten Jahren der Begriff der "ischämischen Nephropathie" geprägt.
Diese kennzeichnet strukturelle intrarenale Parenchymveränderungen, die
zur Niereninsuffizienz führen und durch eine Intervention nicht mehr
beeinflussbar sind.
Bislang liegen keine ausreichenden Arbeiten
vor, die eine Differenzierung zwischen reversiblen (hämodynamisch
bedingten) und irreversiblen renalen Veränderungen (ischämische
Nephropathie) ermöglichen. Die Arbeit von Radermacher zeigt als erste in
prospektiver Form, dass eine solche Unterscheidung dopplersonographisch
möglich erscheint, und dass die Dopplersonographie der
Captopril-Szintigraphie überlegen ist.
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Tags: nephro-news
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