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Prevention of radiographic-contrast-agent-induced reductions in renal function by acetylcysteine.


Prevention of radiographic-contrast-agent-induced reductions in renal function by acetylcysteine.

Tepel M, van der Giet M, Schwarzfeld C, et al.                                                                                                      N Engl J Med 2000; 343:180-4

Medizinische Klinik I, Universitatsklinik Marienhospital, Ruhr-Universitat Bochum, Herne, Germany.


Die Injektion von Kontrastmittel kann, vor allem bei Risikopatienten (z. B. Diabetes mellitus plus Niereninsuffizienz, ACE-Hemmer-Therapie) eine Verschlechterung der Nierenfunktion bzw. ein akutes Nierenversagen bedeuten. Versuche, dem Abfall der glomerulären Filtrationsrate (GFR) durch Calciumantagonisten, Theophyllin, Dopamin oder atriales natriuretisches Peptid zu begegnen, waren nicht allzu überzeugend. In der vorliegenden Studie wurden von Tepel et al. 83 Patienten mit Kreatininwerten von 2,4 ± 1,3 mg/dl vor Computertomographie mit Iopromid entweder mit dem Sauerstoffradikalfänger Acetylcystein (2 x 600 mg/Tag oral) und 0,45% Kochsalz als Infusion (1 ml/kg/h 12 h vor bis 12 h nach Iopromidgabe) oder Placebo plus Kochsalzinfusion behandelt. In der Acetylcysteingruppe kam es bei 1 von 41 Patienten zum Kreatininansieg um 0,5 mg/dl oder mehr (2%), in der Placebogruppe bei 9 von 42 Patienten (21 %).

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Tags: nephro-news 

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