NEPHRO-News
Ultrafiltration profiling and measurement of relative blood volume as strategies to reduce hemodialysis-related side effects.
Donauer J, Kolblin D, Bek M, et al.
Am J Kidney Dis 2000; 36:115-123
Department of Nephrology, University Hospital Freiburg, Germany.
Ein Blutdruckabfall während der Dialyse, oft begleitet von Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Muskelkrämpfen zählt zu den häufigsten Komplikationen während der Dialysebehandlung. Dieses, von den Patienten zumeist unangenehm empfundene Ereignis, führt zusammen mit dem vorübergehenden Aussetzen der Ultrafiltration zu einer Reduktion der Behandlungseffizienz. Im Unterschied zu chronisch hypotensiven Patienten hat der Blutdruckabfall bei ansonst normo- oder hypertensiven HD-Patienten eine Reihe von Gründen: Individuell zu rasche Gewichtsreduktion, Verschiebung der Serumosmolarität, mangelnder Herzfrequenzanstieg bei Reduktion des Schlagvolumens im Rahmen der Neuropathie, Antihypertensiva, hohe Raumtemperatur und Nahrungsaufnahme während der Behandlung können zum Blutdruckabfall während der HD beitragen. Zur Prävention zählen die Anpassung des Trockengewichts, Anhebung des Dialysatnatriums bzw. Absenken der Dialysat-Temperatur sowie das Einsetzen von Dialysatnatrium- und Ultrafiltrationsprofilen.
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