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Signifikanz und Therapie der Mikroalbuminurie bei Hypertonie


Obwohl Albumin wesentlich kleiner ist als die Poren des glomerulären Filters, wird es wegen seiner negativen Molekülladung von den anionischen Bestandteilen der Basalmembran und/oder der Podozytenoberfläche elektrostatisch abgestoßen und daher kaum filtriert. Ein Großteil jenes Albumins, das trotzdem in den Primärharn gelangt, wird von den Tubulusepithelzellen wieder rückresorbiert, sodass 95 Prozent der Normalbevölkerung weniger als 20 µg/min ausscheiden. Diese Menge steigt bei einer Mikroalbuminurie (MIA) auf bis zu 200 µg/min an, wobei die Ursache in einer verstärkten glomerulären Filtration liegt, da die bislang vorliegenden Untersuchungen keinen Hinweis auf einen tubulären Defekt geliefert haben.

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Tags: nephro-news 

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