INTENSIV-News
Environmental sustainability in intensive care: The path forward. An ESICM Green Paper.
De Waele JJ, Hunfeld N, Baid H, Ferrer R, Iliopoulou K, Ioan AM, Leone M, et al.
Intensive Care Med 2024; 50:1729
Der Klimawandel nimmt seinen Lauf: Im Jahre 2024
wurde das „1,5-Grad-Ziel“, das zur Begrenzung der Erderwärmung auf der
21. UN-Klimakonferenz 2015 beschlossen worden war, bereits überschritten
(z. B. Erdmann E; Zeit Online 10.1.2025). Der (weiterhin)
steigende Verbrauch fossiler Brennstoffe mit einem massiven Anstieg des
atmosphärischen Gehalts an Kohlenstoffdioxid (CO2) führt zu
Erderwärmung, Naturkatastrophen, Artensterben und Bodenerosion.
Neben
den Sektoren Energiebereitstellung, Mobilität und Wärmeproduktion ist
das Gesundheitswesen selbst am Klimawandel beteiligt und trägt erheblich
zur Emission von Treibhausgasen bei, wie eine aktuelle systematische
Übersicht zeigt (Rodriguez-Jimenez L; J Adv Nurs 2023; 79:2830).
Ressourcenaufwand der Intensivmedizin
Die
Intensivmedizin ist ein besonderer Hotspot in der stationären
Versorgung. Es besteht in diesem High-end-Bereich der modernen Medizin
ein großer Energiebedarf bei hoher Personal- und Technikdichte.
Ökologisch charakterisiert ist die Intensivmedizin durch den Verbrauch
vieler natürlicher Ressourcen (Wertstoffe, Wasser) sowie durch die
Produktion beträchtlicher Abfallmengen.
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Tags: intensiv-news intensivmedizin hoher energiebedarf co2- fußabdruck green teams esicm „green paper“ nachhaltigkeit
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