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CRP-Apherese bei Herzinfarkt – eine Therapieoption?


C-reactive protein apheresis as anti-inflammatory therapy in acute myocardial infarction: Results of the CAMI-1 study.

Ries W, Torzewski J, Heigl F, Pfluecke C, Kelle S, Darius H, Ince H, Mitzner S, Nordbeck P, et al.

Front Cardiovasc Med 202; 8:591714

 

Offene Fragen der Herzinfarkt-Therapie

Die wirksamste Behandlung des akuten Herzinfarkts ist die möglichst baldige Wiedereröffnung des verschlossenen Koronargefäßes. Trotz gut organisierter Prähospital-Logistik, ausgefeilter Revaskularisations-Technik und standardisierter postinterventioneller Intensivbetreuung liegt die Sterblichkeit des Infarktpatienten immer noch bei ca. 10% und im Falle des Infarkt-bedingten kardiogenen Schocks sogar bei ca. 40%.

Bei nüchterner Betrachtung muss man wohl davon ausgehen, dass dieses Behandlungskonzept der frühestmöglichen Revaskularisation qualitativ nicht noch weiter zu optimieren und damit die hohe Letalität nicht noch weiter zu senken ist.

Was trägt neben der Infarktnekrose noch zur hohen Sterblichkeit des Infarktpatienten bei? Ein Kandidat ist die Inflammation. Sie ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits hilft sie dem Körper, Wunden zu heilen und Infektionen zu bekämpfen; andererseits erhöht eine überschießende Inflammation auch das Risiko für Atherosklerose, Diabetes und altersabhängige Erkrankungen (Sheriff A; Front Immunol 2021; 12:630430).

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Tags: intensiv-news intensivmedizin kardiologie crp-apherese myokardinfarkt stemi crp-reduktion cami-1-studie 

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