GASTRO&HEPA-News
Die Palliativversorgung wird häufig erst in der
Endphase des Lebens von Menschen mit Lebererkrankungen implementiert.
Trotz evidenzbasierten Vorteilen zeigt sich in der Praxis, dass
Patient:innen mit Lebererkrankungen keine adäquate Palliativversorgung
erhalten.
Verschiedene Studien belegen, dass die
frühzeitige Integration der Palliative Care (PC) und von Advanced Care
Planning (ACP) zu einer Verbesserung der Lebensqualität, Reduzierung von
Krankenhausaufenthalten und zu einer besseren Symptomkontrolle führt
(vgl. Baumann et al., 2015; Mazzarelli et al., 2018). Die Relevanz der
PC in der Hepatologie wird von Selbach et al. (2022) hervorgehoben, die
betonen, dass eine frühzeitig integrierte palliative Versorgung die
Lebensqualität verbessert und die Belastung für Patient:innen und deren
Familien reduziert.
Missverständnisse führen zu Versorgungslücken
Mazzarelli
et al. (2018) betonen die Dringlichkeit, die Qualität der palliativen
Versorgung für Patient:innen mit Lebererkrankung zu verbessern. Die
Autor:innen kritisieren, dass trotz der Fortschritte im Bereich der
Palliativversorgung viele Patient:innen nicht die notwendige
Unterstützung erhalten, insbesondere in psychischen und sozialen
Aspekten.
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Tags: gastro&hepa-news hepatologie palliative care advanced care planning symptomprävalenz lebererkrankungen advanced practice nurse
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