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Minimalinvasive Intervention bei infizierter Pankreasnekrose


The clinical outcome from early versus delayed minimally invasive intervention for infected pancreatic necrosis: A systematic review and meta-analysis.    

Gao L, Zhang H, Li G, Ye B, Zhou J, Tong Z, Ke L, Windsor JA, et al.

J Gastroenterol 2022; 57:397-406

 

Bei der akuten Pankreatitis wird ­zwischen der milden akuten Pankreatitis mit einer lediglich ödematösen Schwellung des Pankreas mit regulärer Anreicherung von Kontrastmittel in der Computertomo­grafie und einer schweren akuten Pan­kreatitis, die lokale Komplikationen wie Parenchymnekrose, Abszessbildung oder Pseudozyste aufweist und häufig mit Organversagen bzw. Organdysfunktionen assoziiert ist, unterschieden.

Der klinische Verlauf einer akuten Pankreatitis ist in zirka 85% aller Fälle geprägt durch das Vorliegen einer milden Form. In der Regel ist hier mit einer Restitutio innerhalb von 12 Wochen zu rechnen. Rund 15% der Patienten entwickeln jedoch eine schwere (nekrotisierende) Pankreatitis, wobei in 60% der Fälle die Nekrosen steril bleiben. Bei infizierter Pankreasne­krose ist die Letalität deutlich erhöht (10-20% versus 5% bei steriler Nekrose). Fast 50% der Patienten entwickeln langfristig nach einer schweren akuten Pankreatitis eine exo- bzw. endokrine ­Funktionseinschränkung.

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Tags: gastro&hepa-news gastroenterologie pankreasnekrose minimalinvasive intervention pankreatitis nekrosektomie nekrose 

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