GASTRO&HEPA-News
Prevalence of hypokalemia before and after bowel preparation for colonoscopy in high-risk patients.
Reumkens A, Masclee AA, Winkens B, van Deursen CT, Sanduleanu S, Bakker CM. Gastrointest Endosc 2017; 86:673-679
Die Vorsorgecoloskopie hat sich als die effektivste Methode in der
Prävention des Colonkarzinoms etabliert und wird daher flächendeckend
angewandt.
Qualitätssicherungsprogramme wie das der
Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie
haben es sich zum Ziel gemacht, durch ein landesweites Benchmarking für
ein möglichst gutes Ergebnis dieser Untersuchung zu sorgen.
Da es
sich bei der Darmspiegelung um eine invasive Prozedur handelt und wir
es mit Gesunden zu tun haben, sind Sicherheitsaspekte und
Risikominimierung ganz wesentliche Punkte. Dementsprechend werden im
Rahmen von Qualitätssicherungsprogrammen Gesichtspunkte wie
Perforationsrate, Blutungen oder Sedierungszwischenfälle untersucht. Ein
vermutlich vernachlässigter Aspekt der Sicherheit sind Zwischenfälle,
die durch die Vorbereitung entstehen können, vor allem
Elektrolytentgleisungen werden immer wieder anekdotisch berichtet.
Die
üblicherweise zur Anwendung kommenden PEG- (Polyethylenglykol) Lösungen
führen kaum zu Elektrolytverschiebungen, da sie isoton und
entsprechend mit Elektrolyten angereichert sind. Ihre Sicherheit zeigte
sich in mehreren Studien, während eine Metaanalyse bei
Natrium-Phosphat-Lösungen häufiger Hypokaliämien und Hyperphosphatämien
zeigte (Tan JJ; Colorectal Dis 2006; 8:247).
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Tags: gastro&hepa-news endoskopie coloskopie darmreinigung hypokaliämie koloskopie
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