GASTRO&HEPA-News
Prediction of response to endoscopic therapy of Barrett's dysplasia by using genetic biomarkers.
Timmer
MR, Brankley SM, Gorospe EC, et al.
Gastrointest Endosc 2014 Jul 29 [Epub ahead of
print]
Barrettösophagus ohne und mit dysplastischen Veränderungen sowie die
Adenokarzinome des Ösophagus nehmen an Häufigkeit zu. Dazu tragen sowohl
eine gestiegene Aufmerksamkeit der Endoskopiker, verbesserte
Technologie wie die HD-Endoskopie als auch ein realer Anstieg an
Erkrankten bei.
Mittlerweile gibt es auch für hochgradige
Dysplasien (HGD) sowie die mukosalen Karzinome verschiedene kurative
endoskopische Therapieoptionen wie die Radiofrequenzablation (RFA), den
Hybrid-APC oder als resektives Verfahren die endoskopische
Mukosaresektion (EMR). Chirurgische Verfahren wie die distale
Ösophagusresektion nach Merendino sind daher in dieser Indikation in
den Hintergrund getreten.
Die Tatsache, dass es aber nicht bei allen Patienten gelingt,
die dysplastischen Veränderungen zum Verschwinden zu bringen bzw. es
neuerlich zum Auftreten von Dysplasien kommen kann, hat dazu geführt
nach Biomarkern zu forschen, die mit einem erhöhten Risiko einer
Krankheitsprogression im Sinne von Dysplasie- und Karzinomentstehung in
Zusammenhang stehen. Dazu gehören DNA-Abnormitäten wie Zellaneuploidie,
der Verlust oder die Inaktivierung von Tumorsuppressorgenen wie p53 und
p16 oder die Amplifikation von Onkogenen (z. B. Her-2/neu, MYC). Ein
Vorhandensein dieser Veränderungen konnte für dysplastische wie
nicht-dysplastische Mukosa nachgewiesen werden.
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