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Diagnostizieren wir das hepatorenale Syndrom immer richtig?


Kidney biomarkers and differential diagnosis of patients with cirrhosis and acute kidney injury.

Belcher JM, Sanyal AJ, Peixoto AJ, et al.                                                                                                                       Hepatology 2014; 60:622-32


Eine Niereninsuffizienz kann bei etwa 20% der stationär aufgenommenen Patienten mit Leberzirrhose gefunden werden. Verursacht wird dies durch einen Volumenmangel (prärenales Nierenversagen), durch ein intrarenales Nierenversagen (akute Tubulusnekrose ATN oder glomeruläre Erkrankungen) und durch das hepatorenale Syndrom (HRS), wobei die Prognose beim HRS am schlechtesten ist.

Die Diagnose des HRS beruht auf einem fehlenden Ansprechen auf eine Volumentherapie und Ausschluss intrarenaler Ursachen. Die derzeit in den Leitlinien empfohlene Therapie (Tabelle 2) bei der akuten Verlaufsform des HRS – HRS Typ 1 - besteht aus der Kombination eines Vasopressors mit Humanalbumin. Durch diese Therapie kann aber nur in ca. einem Drittel der Patienten eine Besserung der Nierenfunktion erzielt werden. Die Ursache für dieses schlechte Ansprechen ist unklar. Das Ansprechen auf diese Therapie ist einerseits abhängig von der Schwere der Leberinsuffizienz, andererseits auch von der Ausprägung der Niereninsuffizienz.

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Tags: gastro&hepa-news hepatologie nephrologie hepatorenal 

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