NUTRITION-News
Early goal-directed nutrition versus standard of care in adult intensive care patients: The single-centre, randomised, outcome assessor-blinded EAT-ICU trial.
Allingstrup
MJ, Kondrup J, Wiis J, Claudius C, Pedersen UG, Hein-Rasmussen R, et
al. Intensive Care Med 2017 [Epub ahead of print]
Early exposure to recommended calorie delivery in the intensive care unit is associated with increased mortality in patients with acute respiratory distress syndrome.
Peterson SJ, Lateef OB, Freels S, McKeever L, Fantuzzi G, Braunschweig CA JPEN J Parenter Enteral Nutr 2017 [Epub ahead of print]
Ernährung des Intensivpatienten ist und bleibt ein kontrovers
diskutiertes Thema. Evidenz-basierte Aussagen sind nur in wenigen
Bereichen möglich. Zu den umstrittenen Problemen gehören die Fragen, wie
rasch eine Ernährung begonnen und gesteigert („early“) und welches
Ernährungsziel (Energie/Protein) („goal“) angestrebt werden sollte.
Nunmehr
ist die EAT-ICU-Studie erschienen, von der wir uns versprochen haben,
Antworten auf diese grundsätzlichen Fragen zu erhalten (Allingstrup M;
Intensive Care Med 2017; e-pub Sep 22). Dabei handelt es sich um eine
monozentrische, randomisiert-kontrollierte Studie (RCT) an künstlich
beatmeten Intensivpatienten, wobei eine „Early Goal Directed Nutrition“
(EGDN) mit einer „Standard-Care“ Gruppe verglichen wurde.
In der
EGDN-Gruppe wurde der Energieumsatz zu Studienbeginn und dann jeden
zweiten Tag gemessen und der Proteinkatabolismus täglich durch die
Harn-Harnstoffausscheidung abgeschätzt. Die Patienten erhielten dann vom
ersten Tag an 100% des gemessenen Energiebedarfes und des geschätzten
Proteinverlustes, jedenfalls aber mehr als 1.5 g/kg/Tag an
Proteinen/Aminosäuren. Wenn die Zufuhr mit einer enteralen Ernährung
nicht erreicht werden konnte, wurde zusätzlich eine parenterale
Ernährung verabfolgt.
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Tags: nutrition-news ernährung intensivmedizin enteral parenteral eat-icu-studie
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