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Nutricare: Ein Netzwerk für wohnortnahe Ernährungsberatung


Am 1. Januar 2012 wurde in der Schweiz landesweit die neue Spitalfinanzierung mit dem pauschalen Abrechnungsverfahren SwissDRG (Swiss Diagnosis Related Groups) eingeführt. Stationäre akutsomatische Leistungen werden seither über Fallpauschalen vergütet. Seitdem haben sich die Spitalaufenthalte eher verkürzt und es zeigt sich ein Trend zu einer Verschiebung von Behandlungen vom stationären in den ambulanten Bereich (Lobsiger M; Schweizerische Ärztezeitung 2014; 95:39).

Dies hat zur Folge, dass Ernährungstherapien für beispielsweise künstliche Ernährung zunehmend in Kurzhospitalisationen eingeleitet werden. Eine adäquate Nachbetreuung dieser Patienten durch das Spital ist aus verschiedenen Gesichtspunkten nicht mehr ausreichend möglich und der Weg für Betroffene häufig zu weit.

Eine im Kanton Bern durchgeführte Bedarfsanalyse (Sterchi A-B; 2011) zeigt den Bedarf einer wohnortnahen Ernährungsunterstützung, insbesondere für Schwerkranke, immobile Personen mit einer Tumorerkrankung, deren Nahrungsaufnahme beeinträchtigt ist. Es besteht bei diesen Personen ein hohes Risiko für eine krankheitsassoziierte Mangelernährung, was folglich einen negativen Einfluss auf die Therapieverträglichkeit und auf die Lebensqualität hat.

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Tags: nutrition-news ernährung ernährungsberatung wohnortnahe 

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