NUTRITION-News
Psychological changes following weight loss in overweight and obese adults: A prospective cohort study.
Jackson
SE, Steptoe A, Beeken RJ, Kivimaki M, Wardle
J.
PLoS ONE 9:e104552
Department of Epidemiology and Public Health, University College London, London, United Kingdom.
In Gewichtsreduktionsprogrammen wird häufig auch eine Abnahme depressiver Symptome beschrieben, wobei es keine
Korrelation zwischen dem Ausmaß des Gewichtsverlustes und dem Ausmaß
der Abnahme der depressiven Symptomatik zu geben scheint. In
Bevölkerungsstudien ist diese positive Assoziation jedoch meist nicht
erkennbar, sogar ein negativer Zusammenhang zwischen Gewichtsabnahme und
Depressionsverlauf wurde beschrieben.
Im Rahmen der prospektiven
ELSA-Studie (English Longitudinal Study of Ageing) wurde von Jackson
und Mitarbeitern nicht nur der Zusammenhang zwischen
Gewichtsveränderung und kardiometabolischen Risikofaktoren, sondern
auch der Zusammenhang zwischen Gewichtsveränderung und Depression
untersucht.
Die Teilnehmenden an dieser Kohorten-Studie wurden
2004 und vier Jahre später (2008) persönlich durch eine Pflegeperson
untersucht. Es wurden nur Personen mit einem BMI von 25 kg/m2 oder mehr
in die Analyse eingeschlossen. Ausgeschlossen wurden Personen mit
schweren langdauernden körperlichen Erkrankungen und einer klinisch
diagnostizierten Depression. Insgesamt wurden 1.979 Personen in die
Auswertung aufgenommen.
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