NUTRITION-News
Mediterranean diet and telomere length in Nurses' Health Study: Population based cohort study.
Crous-Bou
M, Fung TT, Prescott J, Julin B, Du M, Sun Q, Rexrode KM, et al.
BMJ
2014; 349:g6674
Channing
Division of Network Medicine, Department of Medicine, Brigham and
Women’s Hospital and Harvard Medical School, Boston, USA.
Die traditionelle mediterrane Ernährungsweise wird bereits seit langem
mit einer höheren Lebenserwartung bei generell besserer Gesundheit in
Verbindung gebracht und zugleich als Umwelt- und ressourcenschonende
Ernährungsweise positiv bewertet (zum Beispiel Tilman D; Nature 2014;
515:518; Trichopoulou A; British Journal of Nutrition 2000; 84:S205). So
reduziert die mediterrane Ernährung das Risiko für kardiovaskuläre
Ereignisse und für Krebserkrankungen (Estruch R; N Engl J Med 2013;
368:1279; Giacosa A; Eur J Cancer Prev 2013; 22:90; Verberne L; Nutr
Cancer 2010; 62:860).
Auf DNA-Ebene gilt die Telomer-Länge der
Chromosomen als ein Biomarker für intakte DNA-Struktur, Teilungsvermögen
der Zellen und damit für potenzielle Langlebigkeit (Allsop RC; PNAS USA
1992; 89:10114). Je kürzer die Telomeren, desto häufiger treten
altersabhängige chronische Krankheiten auf. In einer Kohorten-Studie an
einer Untergruppe der Nurses-Health-Studie untersuchten Marta Crous-Bou
und Kollegen, ob das Einhalten einer mediterranen Ernährungsweise mit
der Telomer-Länge der Chromosomen korreliert.
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