GASTRO&HEPA-News
Reduced vitamin K status as a potentially modifiable prognostic risk factor in COVID-19.
Dofferhoff AS, Piscaer I, Schurgers LJ, Walk J, et al. Preprints 2020, 2020040457; doi: 10.20944/preprints202004.0457.v1
Spätestens seit Ende Februar 2020 hält die Coronavirus-Pandemie die Welt
in Atem. Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2, das erstmals Ende
Dezember in Wuhan (China) mit unerklärlichen beidseitigen Pneumonien in
Verbindung gebracht wurde, breitete sich rasch aus und führte zu einer
bislang beispiellosen weltweiten Veränderung im Sinne von „Lock-downs“
in fast allen betroffenen Ländern der Erde.
Der Wissensdurst
bezüglich dieser Erkrankung ist naturgemäß enorm. Normalerweise
durchlaufen wissenschaftliche Studien einen „Peer-Review“-Prozess, bis
sie bei einem Journal in Druck gehen. Das hat sich während der Pandemie
geändert. Da über die Lungenkrankheit Covid-19 zu Beginn des Jahres noch
sehr wenig bekannt war und viele wichtige Fragen noch immer offen sind,
kam es in den letzten Monaten zu einer enormen Beschleunigung von
Fachpublikationen: Es wurde mehr publiziert denn je und vorläufige, von
den Autorinnen und Autoren auf sogenannten „Preprint“-Servern
veröffentlichte Studien werden im Gegensatz zur Zeit vor Corona breit
diskutiert und bekommen große mediale Aufmerksamkeit. Der fehlende
Peer-Review-Prozess führt aber auch dazu, dass Arbeiten publiziert und
diskutiert werden, die dem kritischen Blick der Fachwelt dann später
doch nicht standhalten.
Auch die hier diskutierte Arbeit stammt
von einem Preprint-Server und hat noch keinen vollständigen
Peer-Review-Prozess durchlaufen.
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Tags: gastro&hepa-news diabetologie ace-hemmer angiotensin-2-blocker covid-19 vitamin-k
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