NUTRITION-News
Trotz Wohlstand und zahlreichen überernährten Personen gibt es in allen
Ländern Europas eine erschreckend hohe Anzahl an älteren,
mangelernährten Menschen. Menschen, die in Institutionen leben, zählen
hierbei zu einer der Hochrisikogruppen.
Die AKE veröffentlichte
2010 „Empfehlungen für die Ernährung des älteren Menschen in der
Langzeitpflege“, welche die Grundsätze einer adäquaten Ernährung
darlegen. Diese praxisorientierten Empfehlungen richten sich sowohl an
die medizinische als auch an die pflegerische Versorgung und Betreuung.
Der pflegerische Auftrag lautet, sowohl bedarfs- als auch
bedürfnisgerechte Ernährung sicherzustellen. Um Pflegepersonen dabei zu
unterstützen, wurden Hilfsmittel in Form von Erhebungsinstrumenten
publiziert, welche ausdrücklich zur Verwendung freigegeben wurden. Diese
Instrumente dienen der Ess- und Trinkprotokollierung
(Tellermonitoring), Risikoeinschätzung (Nahrungs- und
Flüssigkeitsmangel) sowie der pflegerischen Erfassung von
Mangelernährung und deren Ursachen (PEMU). Eine weitere Empfehlung
lautet, beim Einzug der Bewohnerinnen und Bewohner eine Essbiografie zu
erheben, dafür stand jedoch bis dato kein (publiziertes/validiertes)
Instrument zur Verfügung. Mit dieser „Lücke“ begann meine
Forschungsreise.
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Tags: nutrition-news ernährung langzeitpflege biografiebogen
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