Rapsöl als Alternative zum Olivenöl

Adipositas als Vorläufer des Metabolischen Syndroms und des Diabetes mellitus Typ 2 ist bereits mit Komplikationen des Stoffwechsels verbunden.

Adipöse Patienten weisen erhöhte LDL-Cholesterin- und Triglyzerid-Konzentrationen sowie reduzierte HDL-Konzentrationen im Serum auf. Außerdem zeigen sich bei Adipositas bereits häufig eine arterielle Hypertonie und ein erhöhter Fettgehalt der Leber. Das Fettgewebe weist bei adipösen Patienten eine chronische subklinische Entzündungsreaktion auf, was durch eine erhöhte Produktion pro-inflammatorischer Zytokine wie Interleukin-1β und Interleukin-6 gekennzeichnet ist. Erhöhte pro-inflammatorische Zytokine in der systemischen Zirkulation fördern das Fortschreiten kardiovaskulärer Erkrankungen wie z. B. die Arteriosklerose (Gustafson B; Arterioscler Thromb Vasc Biol 2007; 27:2276).

Therapeutische Maßnahmen zur Gewichtsreduktion beziehen sich auf Veränderungen des Lebensstils mit Empfehlungen zu vermehrter körperlicher Aktivität und gesünderem Essverhalten. Ernährungsinterventionsstudien haben gezeigt, dass durch den Konsum sowohl einfach als auch mehrfach ungesättigter Fettsäuren eine Verbesserung der Lipidparameter im Serum erzielt werden kann (Gardner CD; Arterioscler Thromb Vasc Biol 1995; 15:1917).