NUTRITION-News
Milk intake and risk of mortality and fractures in woman and men: Cohort studies.
Michaëlsson
K, Wolk A, Langenskiöld S, Basu S,
BMJ 2014; 349:g6015
Warensjö Lemming E, Melhus H, Byberg L.
Department of Surgical Sciences, Uppsala University, SE-751 85 Uppsala, Sweden
Nach wie vor wird der Konsum von Milchprodukten zur Prävention von
Osteoporose seitens verschiedener Fachgesellschaften empfohlen.
Gleichzeitig
steht Milch zunehmend in der Diskussion. So ist die Häufigkeit
Osteoporose-bedingter Frakturen besonders hoch in Regionen mit hohem
Milchkonsum, wie in den Ländern Nordwest-, Mittel-, Ost- und
Südosteuropas (ebenso aber auch in asiatischen Ländern mit deutlich
niedrigerem Milchkonsum, wie Hongkong, Singapur und Taiwan) (Kanis JA;
Osteoporos Int 2012; 23:2239).
Die Ursache für diesen Befund ist allerdings weiter unklar.
Fragestellung und Methode
Wissenschafter
der Uppsala Universität Schweden publizierten Ende 2014 eine Auswertung
zweier großer Kohortenstudien mit dem Fokus auf Milchkonsum und dem
Risiko für Mortalität und Frakturen (Michaëlsson K; BMJ 2014;
349:g6015).
Dabei dienten Michaëlsson und Mitarbeitern die Daten
von 61.433 Frauen der „Swedish Mammography Cohort“ (39 - 74 Jahre zu
Studienbeginn) und von 45.339 Männern der „Cohort of Swedish Men“ (45 -
79 Jahre zu Studienbeginn) als Untersuchungsgrundlage. Das
Ernährungsverhalten der Probanden wurde per
Verzehrshäufigkeitenfragebogen (Food Frequency Questionnaire, FFQ)
erfasst.
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Tags: nutrition-news ernährung mortalität frakturrisiko milch
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