NUTRITION-News
Association between long-term consumption of soft drinks and
variables of bone modeling and remodeling in a sample of healthy German
children and adolescents.
Libuda L, Alexy U, Remer T, et
al. Am
J Clin Nutr 2008; 88:1670-7
Research Institute of Child Nutrition, Dortmund, Germany.
Osteoporose und damit verbundene Frakturen nehmen im Alter weiterhin zu.
90% des totalen Knochenmineralgehalts (BMC) werden in der Adoleszenz,
bei Frauen sogar vor dem Alter von 17 Jahren, angelegt. Die Kindheit und
Adoleszenz sind also wichtige Perioden für die Prävention einer
Osteoporose im späteren Alter. Eine entsprechend gesunde Ernährung ist
deshalb im Kindesalter entscheidend. Neuerdings wird postuliert, dass so
genannte „soft drinks“ (alkoholfreie Getränke, Erfrischungsgetränke)
den BMC beeinflussen können. Die Resultate verschiedener Studien
divergieren allerdings. Die einen finden einen Effekt nur bei Mädchen,
andere nur bei Cola-Getränken und nicht bei „nicht-koffeinhaltigen“
Getränken. Die Verdrängung der Milch aus der Ernährung durch solche
Softdrinks wird als Erklärung vermutet, aber auch der pH-Wert, der durch
Phosphorsäure oder Koffein beeinflusst wird.
Um hier Klarheit zu
schaffen, untersuchte das Forschungsinstitut für Kinderernährung in
Dortmund anhand der Daten aus der Donald-Studie (Dortmund Nutritional
and Anthropometric Longitudinally Designed Study) die Zusammenhänge
zwischen dem Verzehr von Erfrischungsgetränken und dem Knochenstatus von
Kindern und Jugendlichen.
Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...
Tags: nutrition-news ernährung pädiatrie softdrink osteoporose
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.