NEPHRO-News
Arteriosklerotische Komplikationen gehören zu den wesentlichen
Todesursachen bei Dialysepatienten mit einem 10-20fachen höheren
Mortalitätsrisiko im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Vor allem bei
jungen Dialysepatienten besteht im Vergleich zu nierengesunden
Kontrollen eine Exzessmortalität (Am J Kidney Dis 32
(Suppl):S112-S119,1998). Eine wichtige Rolle in der Pathogenese der
arteriellen Gefäßschädigung spielen entzündliche Prozesse (N Engl J Med
340:115-126,1999). Anhaltender oxidativer Stress verstärkt die
Inflammation und wirkt atherogen (N Eng J Med 340:115-126,1999; Kidney
Int 49:1304-1313,1996).
Das Ausmaß des oxidativen Stresses
korreliert mit der Schwere der renalen Erkrankung. Atherosklerotische
Komplikationen sind bei Urämie häufiger und sie verlaufen schwerer als
bei der Allgemeinbevölkerung. Eine fortgeschrittene Atherosklerose
findet man auch bei Prädialysepatienten (Kidney Int 61:2187-2192,2002),
aber auch bei Jugendlichen mit Manifestation der chronischen
Niereninsuffizienz in der Kindheit (Circulation 106:100-105, 2002).
Gefäßkomplikationen urämischer Patienten lassen sich durch die
Kombination von klassischen und nicht klassischen Risikofaktoren
erklären (Kidney Int 58:353-362, 2000). Dafür einige Beispiele:
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Tags: nephro-news urämie nephrologie
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