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Lagerung (Positionsunterstützung) in der Intensivpflege


Die wichtigste Voraussetzung fachgerechten Lagerns des Intensivpatienten ist die Kenntnis, wie eine Lagerung, je nach prophylaktischer und/oder therapeutischer Indikation vorzunehmen ist, um dadurch einem Patienten eine individuelle Planung für eine seiner konkreten Situation entsprechenden Lagerung angedeihen zu lassen.

Die wichtigsten Ziele einer individuellen Lagerung sind:

  • Dekubitusprophylaxe
  • Vermeidung von Kontrakturen
  • Wohlbefinden und Schmerzfreiheit des Patienten fördern
  • Verbesserung des pulmonalen Gasaustausches im Rahmen einer akuten Lungenschädigung (ALI/ARDS)
  • Vermeidung von pulmonalen Komplikationen (Atelektasen, Pneumonie, pulmonaler Sekretstau)
  • venösen Rückfluss fördern (Thromboseprophylaxe)


Lagerungsarten

Atemerleichternde Positionen:
Diese Arten der Lagerungen dienen der Pneumonie- und Atelektasenprophylaxe. Die einfachste Lagerung aus diesem Bereich ist die Oberkörperhochlagerung, mit der gleichzeitig der Aspiration vorgebeugt wird. Weitere Möglichkeiten der Lagerung sind die sogenannten VATI-Lagerungen (V-/A-/T-/I-Lagerung). Zur Sekretlockerung werden Drainagelagerungen, beispielsweise die Quincke-Hängelage angewandt.

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Tags: intensiv-news pflege lagerung 

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